In der Bundesluftwaffe war die Phantom ursprünglich nur als Übergangslösung zwischen Starfighter und dem Tornado geplant. Da aber die Abfangjägerversion des Tornados (ADV) in Deutschland nie eingeführt wurde blieb die F4 weiter im Dienst der Bundeswehr. Am 05.September 1973 traf eine Maschine in Kaufbeuren ein, um bei der Technischen Schule 1 als Ausbildungsobjekt für Mechaniker zu dienen. Die ersten Phantoms waren 88 RF-4E Aufklärer (69-7449 bis 69-7535), die bei der Luftwaffe die Nummern 35+01 bis 35+88 erhielten. Die Luftwaffe bekam weiterhin 175 F-4F Jagdbomber mit den Seriennummern 72-1111 bis 72-1285, die die Luftwaffennummern 37+01 bis 38+75 erhielten. Die letzte Bundesdeutsche Bestellung umfasste 10 Maschinen vom Typ F-4E (75-628 bis 75-637), die in George AFB in Kalifornien zu Ausbildungszwecken stehen. In den 80er Jahren kamen die ersten Spekulationen auf, die F-4 zu ersetzen, möglicherweise durch die amerikanische F-20 Tigershark, da der geplante Jäger 90 nicht vor 1996 zu erwarten war. Dies zerschlug sich jedoch, als der Entschluss fiel, die Phantom kampfwertzusteigfern.

 

Geschwader die die Phantom flogen oder immer noch fliegen

ag51im.gif (64823 Byte) AG 51

 

"IMMELMANN" Bremergarden RF-4E
ag.gif (13617 Byte) AG 52

 

Leck RF-4E
JBG 35

 

Pferdsfeld

 

F-4F

 

JBG 36

 

Rheine-Hopsten

 

F-4F

 

JG 71

 

"Richthofen" Wittmund F-4F
JG 72

 

"Westfalen" Rheine-Hopsten F-4F
JG 73

 

"Steinhoff" Laage F-4F
JG 74

 

"Mölders" Neuburg-Donau F-4F
WDT 61

 

Manching-Ingolstadt

 

RF-4E, F-4F

 

1 GAFTS/49FW Holloman (NM  USA) F-4E, F-4F

 

 

Lange wurden die deutschen Phantoms mit einem dunkelgrün-grauen Tarnanstrich geflogen, doch später erhielten alle eine Kombination aus hellen Grau- und Grüntönen.

 

f4oldtarn.jpg (61585 Byte)f4newtarn.jpg (23518 Byte)

links                rechts

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